Aktuelle Online Karte: Was ist offen in Detmold?
Foto: Birgit Sander
Detmold. Die Corona-Krise trifft die Läden in Detmold hart. Aber viele Geschäfte haben auf Lieferdienst umgestellt oder sind nach wie vor geöffnet. Um sichtbar zu machen, wo man weiterhin lokal einkaufen kann, hat Ulrike Levri von der Peter Gläsel Stiftung eine interaktive Karte zusammengestellt. Unter dem Motto „Detmold, was ist offen?“ sind auf einer Google-Karte von Lebensmittelgeschäften und Supermärkten bis hin zu Buchhandlungen Geschäfte eingezeichnet, die auch weiterhin für ihre Kunden da sind.
Ulrike Levri war auf die Idee gekommen, weil sie selbst in der Innenstadt wohnt und beobachtet hat, dass viele Geschäftsleute neue Ideen entwickelt haben, um weiterhin für ihre Kunden da zu sein. „Wir möchten als B-WUSST ebenfalls einen Beitrag zu der herausfordernden Situation leisten“, sagt sie. Der Gedanke der B-WUSST Woche, regional und nachhaltig einzukaufen, sollte durch die Corona-Krise nicht verloren gehen. „Viele Geschäftsleute brauchen jetzt unsere Unterstützung, damit wir auch in ein paar Monaten noch in der Innenstadt einkaufen können“, sagt die Projektleiterin. „Es ist auch weiterhin möglich, Geschenke in Detmold zu bekommen, nur vielleicht auf einem anderen Weg als vorher.“ So haben beispielsweise viele Cafés auf Lieferservice umgestellt, Buchläden sowieso und auch eine Flasche Wein lässt sich aus Detmold verschicken.
Die Karte ist genauso dynamisch wie die aktuelle Lage und wird sich kontinuierlich verändern: Geschäfte, die aufgenommen werden wollen, können eine kurze Nachricht an hallo@b-wusst.de schicken. Außerdem wünscht sich Ulrike Levri, dass die Karte in allen Stadtteilen möglichst vollständig ist. Dafür werden noch Freiwillige gesucht, die in ihrem Ortsteil die geöffneten Geschäfte zusammentragen. Auch die Stadt Detmold beteiligt sich an der Karte.
„Unser Appell ist: Kauft lokal online! Bestellt euer Lieblingsessen nach Hause und kauft Gutscheine!“, fasst Ulrike Levri zusammen. Es lohne sich, einfach mal bei den Geschäftsleuten anzurufen, um zu erfragen, welchen Service sie dem Kunden bieten. „Das steht auch nicht im Widerspruch zu den strengen Kontaktregeln, die jetzt gelten“, betont sie.
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Autorin: Carolin Jenkner-Kruel
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