Peter Gläsel Schule Vorbild für Schulgründung in Lörrach
Schöpflin Stiftung will mit PRRITTI-Bildungsmodell arbeiten
Detmold/Lörrach. Zwölf Schulen mit alternativen Konzepten in Deutschland und der Schweiz hat sich die Schöpflin Stiftung angesehen, um das passende Bildungsmodell für eine Grundschul-Neugründung im baden-württembergischen Lörrach zu finden. Überzeugt hat sie schließlich das Konzept der Peter Gläsel Schule in Detmold, die mit dem PRRITTI-Bildungsmodell seit vier Jahren erfolgreich Schule für die Zukunft macht. Schon im Schuljahr 2021/2022 soll es nun also eine weitere PRRITTI-Schule geben.
Vorgesehen ist in Lörrach eine einzügige, inklusive, gebundene Ganztagsgrundschule in freier Trägerschaft nach dem Vorbild der Peter Gläsel Schule in Detmold. „Sie arbeitet nach einem ganzheitlichen Konzept, das die Bedeutung von künstlerisch-kultureller Bildung, die Kraft der Partizipation und die Wichtigkeit von Bildung für nachhaltige Entwicklung ins Zentrum stellt. Das sind unserer Meinung nach essentielle Bausteine für zukunftsorientiertes Lernen“, erläutert Tim Göbel, Geschäftsführender Vorstand der Schöpflin Stiftung die Entscheidung für das PRRITTI-Bildungsmodell. Stifter Hans Schöpflin ergänzt: „Wir haben viele gute Schulen gesehen, aber bei der Peter Gläsel Schule hatten wir gleich das Gefühl, das passt – von der Pädagogik, aber auch menschlich. Wir freuen uns auf eine gute Partnerschaft!“
Für die Peter Gläsel Stiftung, die die Schule vor vier Jahren gegründet hat, ist das ein weiterer Meilenstein, damit künftig mehr Kinder in Deutschland nach ihren eigenen Bedürfnissen lernen können. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Modell Bildung auf ein völlig neues Niveau stellen“, meint Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung. Er hat gemeinsam mit Josef Köhler das PRRITTI-Bildungsmodell als Schulmodell entwickelt und die Peter Gläsel Schule gegründet. „Wir kümmern uns um die Lernbedürfnisse von Kindern und helfen ihnen, Verantwortung für sich, ihr Lernen und die Welt um sie herum zu übernehmen“, betont er die Vorteile der Peter Gläsel Schule. „Ich freue mich, dass viele Menschen bereits den Wert dieses Modells erkannt haben. Es ist auch nicht nur auf andere Schulen übertragbar, sondern überall einsetzbar, wo Kreativität und Innovation gefragt sind.“
„Wir gehen in der Peter Gläsel Schule als eine Schule der Zukunft davon aus, dass Bildung die Komplexität des Lebens aufgreifen muss“, fügt Josef Köhler hinzu und ergänzt: „Dazu ist zeitgemäße Bildung für eine nahhaltige Entwicklung notwendig. Wir begreifen unser Bildungsmodell PRRITTI als Chance, sich zeitgemäß zu bilden. Unsere Kinder sind diese Zukunft und wir wissen heute sehr genau, dass sie den Herausforderungen dieser Zukunft am besten gewachsen sind, wenn sie sich ihrer ganzen Kreativität bedienen können und auch wissen, was sie wollen. Sie sind Experten in eigener Sache.“
Auch eine Delegation der Schöpflin Stiftung aus Lörrach hat sich in Detmold davon überzeugt, wie selbstverantwortlich die Kinder der Peter Gläsel Schule ihr Lernen gestalten. „Ihnen ist schnell aufgefallen, dass die Kinder offen sind und großen Einfluss auf die Entwicklung der Schule haben“, erzählt Stefan Wolf. „Das Lernen hat eine Übersichtlichkeit und ordnet sich in einen Prozess ein, der für die Kinder nachvollziehbar ist. Die Peter Gläsel Schule ist ein Ort, der ermöglicht, dass Kinder an ihren Aufgaben wachsen und Freude am Lernen haben.“
Damit die hohe Qualität des Bildungsmodells gewährleistet bleibt, haben Josef Köhler und Stefan Wolf das Bildungsmodell rechtlich schützen lassen: „Es ist wichtig zu wissen, dass unsere Erfahrungen nicht einfach so kopiert werden können. Für jede Schulgründung nach unserem Modell braucht es intensive professionelle Unterstützung und Qualitätsstandards, die gewährleistet sein müssen.“
Während der Gründungsphase und in den ersten Jahren werden Stefan Wolf und Josef Köhler mit ihrem Kompetenzteam der Schöpflin Stiftung bei deren eigener Schulgründung beratend zur Seite stehen und den Aufbau der Schule inhaltlich und strukturell unterstützen. „Wir wissen, wie man einen Schulalltag organisieren muss, damit Kinder kooperativ lernen, sich gegenseitig unterstützen und möglichst viele Erfolgserlebnisse haben“, ist Stefan Wolf überzeugt und hofft, dass es in Zukunft noch viele weitere PRRITTI-Schulen geben wird.
Autorin: Carolin Jenkner-Kruel
Pressemitteilung als Download:PM_...
Bildmaterial als Download: